von Tobias Aschwanden / 2i vom September 2018

Bräunende Sonne, kühlender Regen, Spiel, Spass und jede Menge Fussball! Was kann man sich von der ersten Sommerferienwoche noch mehr erhoffen? Das Hattrick-Tageslager, welches dieses Jahr in der Sportanlage Pfaffenholz stattfand, bot jede Menge Abwechslung. Unser Leitfaden die Woche hindurch war unsere eigene Fussball-WM. Die drei Mannschaften Brasilien, Portugal und Spanien massen sich die Woche hindurch in einer Gruppenphase, welche in den Finalspielen als Showdown endete. Hier konnten alle zeigen, was sie in den zwei Trainings am Vormittag gelernt hatten. Jeden Tag wurde der Fokus anders gelegt. So gab es an einem Tag Schusstraining, am nächsten Dribbling etc. Die Woche hindurch besonders beeindruckt haben mich die Fortschritte, welche ich bei jedem beobachten konnte. Gerade das Zusammenspiel im Team ist besser geworden.

Nebst dem allgegenwärtigen Fussballspielen haben wir uns mit meinem grössten Vorbild auseinandergesetzt und ihn näher kennengelernt. Die Rede ist von Jesus. So haben wir ihn und sein Leben jeden Tag aus einem neuen Blickwinkel betrachtet. Um unser Sportprogramm vielseitiger zu gestalten, gab es jeden Nachmittag ein Alternativprogramm. So gab es aufregende Wasserspiele, in welchen Eisblöcke zerhauen, Wasserballonweitwurf veranstaltet und gefrorene T-Shirts angezogen wurden. An anderen Tagen wurde Unihockey gespielt oder es gab spannende Fussballchallenges. Auch wurde im Pool gebadet oder es gab ein ruhigeres Programm, als ein Film geschaut wurde.

 

Doch das Highlight der Woche war zweifellos unsere bereits erwähnte Fussball-WM. Die Gruppenphase war lange sehr ausgeglichen. Doch letztlich konnte Brasilien die Führung erlangen, gefolgt von Portugal, während Spanien das Schlusslicht war. Der letzte Spieltag kam und die Spannung stieg. Das Final, Brasilien gegen Portugal, begann und die Mannschaften zeigten, was sie alles in der Woche im Training und gemeinsam als Team gelernt hatten. Während die Minuten verstrichen, erzielten beide Teams Tor um Tor, ein wahres Kopf an Kopf-Rennen! Als der Schlusspfiff erklang, stand das Spiel unentschieden. Das Elfmeterschiessen stand an und von beiden Teams traten Spieler um Spieler vor, um den Ball im Netz zu versenken. Wie man es sich an einem WM-Final nur wünschen kann, hing schliesslich alles von einem entscheidenden Schuss für die Portugiesen ab, und wie man so schön sagt: Sie kamen, sie sahen, sie schossen das Tor. So endete unser Final mit einem Sieg des Teams der iberischen Halbinsel. Die Brasilianer, von der Niederlage niedergeschlagen, waren dennoch entschlossen, im Spiel um den zweiten und dritten Platz gegen Spanien ihren Rang zu behaupten. Auch dieses Spiel endete wie das Final im Elfmeterschiessen, welches diesmal jedoch die Brasilianer für sich entscheiden konnten. So ging unsere Fussball-WM zu Ende und mit dröhnenden Boxen wurde unser Pokal an die Gewinner übergeben. Als Anerkennung für die Teilnahme bekam jeder eine Medaille überreicht.

« of 2 »